Internationale Multiplikatorenveranstaltung
Gräben überwinden – das Projekt Include³ macht Arbeit für alle möglich
Das Erasmus+-Projekt Include³ hat einen großen Schritt gemacht. Bei einem Treffen in Brüssel kamen viele wichtige Menschen zusammen: Fachleute für Inklusion, Politiker*innen, Vertreter*innen von Hochschulen und Menschen mit Behindeurngen.
Ziel des Projekts:
Menschen mit Behinderungen sollen von beschützenden Werkstätten in richtige Arbeitsplätze wechseln können.
Gemeinsam für mehr Inklusion
Die Veranstaltung fand am 11. und 12. Juni in Brüssel statt. Man konnte vor Ort oder online teilnehmen. Es gab drei wichtige Programmpunkte:
- Austausch zur Politik:
Hier ging es darum, wie die Politik helfen kann, dass mehr Menschen mit Behinderung in richtigen Jobs arbeiten können. - Kreativer Workshop:
In diesem Workshop wurde erklärt, was Menschen brauchen, damit der Wechsel von der Werkstatt in den Arbeitsmarkt gut klappt. Die besondere Methode von Include³ wurde vorgestellt. - Erfahrungsaustausch:
Hier wurde über die Rolle von Werkstätten gesprochen. Wie können sie Menschen mit Behinderung gut auf richtige Jobs vorbereiten?
Wer steckt hinter dem Projekt?
Die Veranstaltung wurde von Fachleuten organisiert:
- Prof. Dr. Silvia Keller, Expertin für Inklusion
- Prof. Dr. Yasemin Körtek, Expertin für Sozialrecht
- Jenny Schulz, Forscherin
- Liliane Mreyen, Leiterin einer Schule für Erwachsene in Belgien
- Ursula I. Meyer, Autorin und Forscherin
Auch die Europavertretung der Bundesagentur für Arbeit in Brüssel hat geholfen. Geleitet wird sie von Janice Schmidt-Altmeyer.
Wichtige Stimmen zur Inklusion
Drei besondere Gäste haben betont, wie wichtig das Thema ist:
- Gregor Freches, Minister aus Belgien:
“Menschen mit Behinderung sollen nicht nur arbeiten, sie sollen teilhaben. Sie sollen sichtbar sein und gleichberechtigt in unserer Gesellschaft leben.” - Lydia Klinkenberg, Sozialministerin aus Belgien:
“Wir brauchen keine Einheitslösung. Jeder Mensch hat andere Stärken. Inklusion bedeutet: Menschen mit Behinderung gehören selbstverständlich zur Arbeitswelt – mit den gleichen Rechten wie alle anderen.” - Monika Chaba, EU-Kommission:
“In Europa hat nur etwa die Hälfte der Menschen mit Behinderung einen Job. Die EU will das ändern. Ziel ist: Alle sollen durch Arbeit selbstständig leben können – das sagt auch ein Vertrag der Vereinten Nationen.”
Blick in die Zukunft
Die Treffen haben gezeigt: Inklusion gelingt, wenn alle offen, kreativ und praktisch zusammenarbeiten.
Das EU-Beschäftigungspaket und der Vertrag der Vereinten Nationen (Artikel 27) sind dabei sehr wichtig.
Ein Teilnehmer sagte:
„Wir dürfen diesen Artikel nie vergessen.“
Das Include³-Projekt macht weiter. Es kämpft für eine Zukunft, in der alle Menschen einen Platz auf dem Arbeitsmarkt haben.
Gräben überwinden
Include³ Erasmus+ Projekt ebnet den Weg für inklusive Beschäftigung
Wir feiern heute einen wichtigen Meilenstein! Die jüngsten internationalen Netzwerk- und Austauschveranstaltungen des Include³-Projekts brachte eine lebendige Gemeinschaft von Inklusionsexpert*innen, Entscheidungsträger*innen, Hochschulvertreter*innen und Menschen mit Einschränkungen zusammen.
Das gemeinsame Ziel? Menschen mit kognitiven Einschränkungen für den Übergang von geschützten Arbeitsplätzen in den regulären Arbeitsmarkt zu befähigen.
Eine gemeinsame Anstrengung für nachhaltige Inklusion
Die Veranstaltung, die am 11. und 12. Juni in Brüssel stattfand und über hybride Teilnahmemöglichkeiten verfügte, umfasste drei wichtige Sitzungen:
“focus include” – Kreativer Workshop (Hybrides Format): Die Teilnehmenden erkundeten die Rahmenbedingungen, die für einen erfolgreichen Übergang von geschützten Werkstätten in den allgemeinen Arbeitsmarkt notwendig sind. Dazu gehörte auch ein tiefer Einblick in die innovative Include³-Methode und die Kernprinzipien, Voraussetzungen und unterstützende Beratung, die für diese Reise entscheidend sind.
Den Wandel vorantreiben: Zu den Köpfen hinter include³
Diese eindrucksvolle Veranstaltung wurde von einem engagierten Expertinnenteam gekonnt organisiert:
- Prof. Dr. Silvia Keller (HdBA, D-Mannheim), Inklusionsexpertin und Mitentwicklerin der Include³-Methode.
- Prof. Dr. Yasemin Körtek (HdBA, D-Mannheim), Sozialrechtsexpertin mit Schwerpunkt Beteiligungsrecht.
- Jenny Schulz (HdBA, D-Mannheim), Projektassistentin und Dozentin an der HdBA.
- Liliane Mreyen (VHS Bildungsinstitut, B-Eupen), Geschäftsführerin einer Einrichtung der Erwachsenenbildung.
- Ursula I. Meyer (VHS Bildungsinstitut, B-Eupen), Autorin und Researcher.
Die Veranstaltung war auch eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Europavertretung der Bundesagentur für Arbeit in Brüssel unter der Leitung von Janice Schmidt-Altmeyer, Leiterin der Europavertretung.
Anerkennung der wichtigsten Unterstützer
Wir danken den hochrangigen Gästen, die klare und engagierte Botschaften über die Bedeutung inklusiver Beschäftigung übermittelt haben:
Gregor Freches, Minister für Kultur, Sport, Tourismus und Medien.
“Was mich am meisten beeindruckt hat, war nicht nur die Vielfalt der Aufgaben, sondern auch der Stolz, mit dem die Menschen dort arbeiten. Hier geht es nicht um “fleißige Arbeit” – es geht um Partizipation. Es geht um Gleichberechtigung in der Gemeinschaft. Es geht um Sichtbarkeit. Und ja – es geht auch um Qualität und Wirtschaftlichkeit.”
Lydia Klinkenberg, Ministerin für Familie, Soziales, Wohnen und Gesundheit der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
„Einheitslösungen, aber ein Ansatz, der die Vielfalt der Fähigkeiten der Menschen ernst nimmt und sie fördert, indem er den Übergang von geschützten Werkstätten zu inklusiven Arbeitsplätzen in den Mittelpunkt stellt. Denn echte Inklusion bedeutet, dass wir den Individualismus zelebrieren und dass Menschen mit Behinderung nicht’in Arbeit vermittelt’ werden, sondern ein fester Bestandteil unserer Arbeitsplätze sind – mit Rechten, Pflichten und Chancen.”
Monika Chaba, Mitarbeiterin der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission.
Das Beschäftigungspaket für Menschen mit Behinderungen zielt darauf ab, die Arbeitsmarktergebnisse für Menschen mit Behinderungen in der gesamten EU zu verbessern, wobei berücksichtigt wird, dass derzeit nur etwa die Hälfte der Menschen mit Behinderungen im erwerbsfähigen Alter erwerbstätig ist. Ziel ist es, die Mitgliedstaaten dabei zu unterstützen, die soziale Eingliederung und wirtschaftliche Autonomie durch Beschäftigung zu gewährleisten, im Einklang mit Artikel 27 des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Insights für die Zukunft
Die Veranstaltungen unterstrichen eine wichtige Wahrheit: “Inklusion gelingt dort, wo Offenheit, Zusammenarbeit und praktische Ansätze zusammenkommen.” In den Diskussionen wurde auch die entscheidende Rolle des umfassenden Beschäftigungspakets der EU für Menschen mit Behinderungen und die Bedeutung strukturierter Übergänge für die Umsetzung von Artikel 27 des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen hervorgehoben. Wie ein Teilnehmer betonte: “Wir sollten diesen Artikel niemals ignorieren.”
Das Include³-Projekt setzt sich weiterhin für eine Zukunft ein, in der jeder die Möglichkeit hat, auf dem regulären Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein. Bleiben Sie dran für weitere Updates auf unserem Weg zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft!